Donnerstag, 8. Januar 2009

Bauen in Second Life

Nach einiger Beschäftigungszeit ist es möglich komplexere Formen zu bauen.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Meine 1. Stunde bei Second Life

Second Life

Der Schwerpunkt des Programms liegt in der sozialen Interaktion zwischen den Teilnehmern und der Erstellung von Inhalten. Da die Avatare und die Welt, in der sie agieren, nach Belieben gestaltet werden können und der Betreiber keinerlei Regeln vorgibt, haben sich innerhalb der virtuellen Welt zahlreiche thematisch gebundene Rollenspiel-Gemeinschaften gebildet, in denen nach von den Teilnehmern selbst erstellten Regeln agiert wird. Die meisten Teilnehmer treten in humanoiden Avataren auf, es gibt jedoch auch große Gruppen von „Furrys“ ((Pelz-)Tieren mit menschlichen Eigenschaften), Vampiren und Gestalten aus dem Bereich der Sagen- und Drachenwelt. Avatare lassen sich mit über 200 Parametern so unterschiedlich und detailreich gestalten, dass kein Avatar einem anderen gleicht. Dadurch ist eine hohe Identifikation mit dem Avatar möglich. Jedes Körperteil ist durch viele Parameter einstellbar, für den Kopf können z. B. Augenabstand, Augenbrauen, Wangenknochen, Ohren usw. sehr detailreich justiert werden. Zusätzlich können beliebig gestaltbare Kleidungsstücke und Objekte wie Piercings, Ohrringe etc. getragen werden, auch Körperteile können über die normalen Einstellmöglichkeiten hinaus aus Objekten zusammengestellt und getragen werden. Durch die geänderte Körperform notwendige andere Bewegungsabläufe, z. B. beim Gehen auf vier Beinen, werden durch Objekte mit Scripten und Animationen realisiert, die die standardmäßigen Animationen überschreiben („Animation Overrider“).
Die soziale Wertschätzung drückt sich aus durch Gruppenbildung, Freundschaften schließen und das Abspielen von Animationen wie "Hände klatschen", "Umarmen", "Pfeifen", "Ausbuhen" usw. Die Anzahl der Animationen sind nicht beschränkt, man kann sogar eigene Animationen erfinden und in das System hochladen. Hunderte von Animationen stehen zur Verfügung und sind erweiterbar. Die Animation "Hände klatschen" kann beispielsweise durch die Eingabe /clap im Chatfenster abgespielt werden. Seit der Voiceintegration gibt es ein Animationset mit Gestikulationen, die automatisch abgespielt werden, sobald der Mensch hinter dem Avatar in das Mikrofon spricht.
Darüber hinaus gibt es auch Gebiete, in denen Waffen verwendet werden dürfen, wodurch Second Life je nach Art der verwendeten Waffen und Skripte zu einem Egoshooter oder Third-Person-Shooter wird oder man beispielsweise in einem an klassische Fantasy-Rollenspiele erinnernden Kellergewölbe mit am Eingang erworbenen Schwertern und Rüstungen auf Monsterjagd gehen kann.
Gerade bei der Nutzung als Spiel zeigt SL eine Vielfalt an Animationen, die von den Lauf- und Flugbewegungen der Avatare über einfache Gesten und komplexere Bewegungen bis hin zu detailreich ausgestalteten Sequenzen geht, die sich vielfach kombinieren und bearbeiten lassen, und die bisher von keinem anderen MMOG erreicht wird, was vor allem daran liegt, dass die Welt fast vollständig von den Bewohnern selbst gestaltet wird.

Technik und Grafik
Kritisiert wird häufig ebenfalls die im Vergleich zu anderen Online-Programmen rückständige Grafik, „Clipping-Fehler, verwaschene Texturen und massives Ruckeln begrüßen den Spieler schon von Anfang an“ [32]. Aktuell können sich bis zu 100 User gleichzeitig auf der selben SIM aufhalten. Durch die Aufteilung einer Location in vier Sektoren, welche um den Berührungspunkt von vier aneinandergrenzenden SIMs liegen, ist es aber dennoch möglich, bis zu 400 User an einem Ort (z. B. in einer Arena) unterzubringen. Früher konnten auf einer SIM nur maximal 50 Personen gleichzeitig an einem Ort sein und miteinander kommunizieren: „50 Menschen weltweit, das ist in den Kategorien von Firmenchefs, die Werbekampagnen in den klassischen Medien für viele Millionen Kunden planen, eine Micky-Maus-Kategorie“, argumentiert die Süddeutsche Zeitung.[33] Quantitativ ist Second Life damit gegenüber anderen Community-Anbietern wie beispielsweise MySpace deutlich unterlegen.
Zahlreiche Kritiker sprechen Linden Lab darüber hinaus auch die Fähigkeit ab, je ein stabiles Grid oder eine fehlerfreie Client-Software anzubieten. Sowohl das Grid als auch der Client sind seit Anbeginn reichlich instabil und auch heute noch (September 2008) müssen die Teilnehmer mit häufigen Geschwindigkeitsproblemen ("lag"), Funktionsausfällen und täglichen Programmabstürzen leben. Im offiziellen Blog werden allerdings sehr umfangreiche Informationen zu Fehlern und deren Behebung sowie zu geplanten Weiterentwicklungen veröffentlicht. Der Client gilt aufgrund seines immensen Funktionsumfangs als überfrachtet und fehlerbehaftet; Updates sind in der Vergangenheit mitunter im Wochenrhythmus veröffentlicht worden, was zumeist mit mehrstündigen Offlinezeiten der Second Life-Welt verbunden ist. Nicht selten stellt sich außerdem unmittelbar nach einem Update hektische Betriebsamkeit ein, weil unvorhergesehene Fehler beseitigt werden müssen, die erst durch das (unausgereifte) Update verursacht worden sind. Im Second Life Blog fordern die Teilnehmer ebenso vehement wie vergeblich, dass vor weiteren Updates zur Erweiterung des Funktionsumfanges zunächst die Behebung der Fehler konsequenter vorangetrieben werden sollte. Die Bezeichnung der aktuellen Version "1.20.15" (Juli 2008) deutet darauf hin, dass seit 2003 alle Client-Versionen auf derselben Urversion beruhen. Der Verwaltungsaufwand des Grids scheint exponentiell zur Anzahl der registrierten Benutzer anzuwachsen und allmählich an seinen Grenzen angelangt zu sein, so dass von Seiten des Betreibers auch schon über ein Maximalkontingent von gleichzeitig agierenden Benutzern nachgedacht worden ist.
Management von Linden Lab
Nicht zuletzt steht auch die Planlosigkeit des Betreibers auf der Agenda zahlreicher Kritiker. Potente Geldgeber für die Weiterentwicklung von Second Life fanden sich erst 2003, nachdem der Betreiber den Handel mit virtuellen Gütern auf der Plattform zuließ. Linden Lab selbst machte angeblich Anfang 2007 rund 70 % seines Umsatzes mit dem Verkauf von virtuellen Landparzellen. Möglicherweise aufgrund einer sich seit 2006 hinziehenden Klage vor dem obersten US-Gerichtshof über die Verkaufspraxis virtueller Ländereien hat Linden Lab im Februar 2007 angekündigt, sich aus dem Landverkauf zurückziehen zu wollen. Womit sich der Betreiber künftig finanzieren will, ist bislang unklar.
In einem Interview für die Zeitschrift Focus im Juni 2008 äußerte der neue Geschäftsführer von Linden Lab, Mark Kingdon: „Ich empfehle Geschäftsleuten, eher abzuwarten. In naher Zukunft wird es einen Zeitpunkt geben, an dem sie zurückkommen können, um dem ‚Zweiten Leben’ eine zweite Chance zu geben.“ [34]
Gefährdung der Nutzer
Wie bei vielen MMORPGs warnen Experten auch bei Second Life, eine übermäßige Teilnahme an dem virtuellen zweiten Leben berge die Gefahr einer Realitätsflucht. Unvorsichtige Nutzer könnten zudem durch den spielerischen Konsum vergessen, dass hinter ihren virtuellen Transaktionen in der Spielwelt durchaus reale Kosten stehen, welche schlimmstenfalls zu einer Verschuldung führen können.
Durch die optionale Angabe von Zahlungsdetails, aber auch durch ihr von Dritten nachvollziehbares Konsumverhalten setzen sich Second Life-Nutzer zudem Marktforschungsuntersuchungen von Unternehmen aus, die sich entweder im Spiel selbst ansiedeln oder möglicherweise Kontakte zum Entwickler des Spieles unterhalten. Zu den Geldgebern von Linden Lab zählen schließlich u. a. Pierre Omidyar (der Gründer von Ebay) sowie Jeff Bezos (der CEO von Amazon.com).
Da für eine Basic-Registration seit 2005 keinerlei Altersnachweis mehr nötig ist, ist der Jugendschutz auf Second Life nicht gewährleistet, was speziell angesichts der zahlreichen Erotik- und Pornographieangebote Kritik hervorruft. Eine von Linden Lab bereits am 4. Mai 2007 im Blog angekündigte Altersverifikation durch einen externen Dienstleister für alle (auch bereits angemeldete) Benutzer, die "Mature"-Inhalte nutzen wollen, ist bislang nicht umgesetzt worden. Der (freiwillige) Test der Beta-Version im Dezember 2007 ist nicht zufriedenstellend verlaufen. Es sollen hierbei durch den Nutzer eingegebene Personen- und Adressdaten sowie eine Dokumentnummer (z. B. Personalausweis, Führerschein; bei diesem Verfahren aber ausdrücklich keine Kreditkarte) mit Daten aus öffentlich zugänglichen Datenbanken abgeglichen werden, was insbesondere bei Nutzern außerhalb der USA bisher offensichtlich kaum funktioniert (und angesichts des in Europa nicht selten funktionierenden Datenschutzes auch kaum so gelingen dürfte).
(Quelle: Wikipedia)

Meine Erfahrungen mit Second Life

Die Programmoberfläche ist sehr übersichtlich gestaltet und ermöglicht somit eine intuitive Bedienung. Auch Anfänger werden sofort zurecht kommen. Bei der Erstellung des eigenen Avatars sind die Parametereinstellungen des Körpers sehr plausibel und somit bedienerfreundlich. Leider mangelt es dabei an der begrenzten Auswahl an Kleidungstücken bis hin zum völligen Fehlen von Accessoires. Die Chat- und Sprachfunktionen ermöglichen es mit anderen Individuen in Kontakt zutreten. Zu Anfang wird man auf die Anzahl von Individuen aufmerksam die sich im „Empfangsbereich „räkeln“, schaulaufen, Neuankömmlinge begrüßen, werben, Karten von Standpunkten verteilen usw. Der Anfänger ist völlig überfordert mit der Vielzahl an Einladungen, Karten und weiteren Angeboten. Auffällige Schönheiten verteilen Werbung zu Adult- Inhalten und dergleichen. Um sogenannte Lindenlabs(Geld) zu verdienen wird einem angeboten, diverse Orte zu bereisen, wird auf andere Websites geleitet und man soll sich dort registrieren um Geld zu verdienen, was sich nicht immer übersichtlich gestaltet. Somit läuft man Gefahr an irgendwelche dubiosen Anbieter zu geraten. Desweiteren fällt auf, dass sich die Spielwelt viel zu langsam aufbaut, was zur völligen Eintrübung des Spielspaßes führt. Erst bei längerem Verharren baut sich die Welt um einen herum auf und man kann Gebäude, Straßen, Fahrzeuge und Geschäfte erforschen. Die Option die Welt selbst gestalten und verändern zu können ist sehr reizend, wobei zu bemängeln ist, dass das Bauen sehr kompliziert ist und man sich längere Zeit damit beschäftigen muss, um überhaupt das zustande zu bringen, was man will.

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Zuletzt aktualisiert: 8. Jan, 17:24

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